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Eine Schwangerschaft bedeutet schon für sich eine große körperliche und psychische Umstellung für die werdende Mutter und ihre Familie. Weil die Pandemie für Verunsicherung und Ängste sorgt, geben wir Ihnen hier einige hilfreiche Hinweise und Informationen an die Hand oder verweisen auf seriöse Quellen, die Ihnen Auskunft geben können.
Weil das Coronavirus neu ist, gibt es erst wenige Studien zu seinem Einfluss in Zusammenhang mit einer Schwangerschaft. Die Daten reichen deshalb noch nicht aus, um alle Fragen zu COVID-19 sicher zu beantworten. Das Robert Koch-Institut äußert sich als zentrale Einrichtung der Bundesregierung für die Überwachung von Krankheiten derzeit folgendermaßen:
Möchten Sie anderen Müttern und Babys helfen? Derzeit läuft eine internationale Umfrage der Harvard Medical School zu den Auswirkungen von Coronavirus auf Mütter, Neugeborene und ältere Säuglinge, die so genannte COVID-Mütterstudie.
Falls Sie oder Ihr Baby Covid hatten (oder der Verdacht bestand): Machen Sie eine 8-minütige Umfrage und helfen Sie, mehr über COVID-19 zu erfahren. Ihr Baby muss mindestens einen Monat alt sein, bevor Sie die Umfrage ausfüllen können. Ihr Input ist entscheidend!
Was ist derzeit mit meinen Vorsorgeuntersuchungen? Was soll ich tun, wenn ich positiv auf das Coronavirus getestet wurde? Führende Fachorganisationen haben viele Fragen rund um die Schwangerschaft und Corona-Virus-Infektionen beantwortet:
Auch und gerade in Zeiten von Corona gilt: Stillen wird für alle empfohlen. Das sagt die Nationale Stillkommission. Es gibt bisher keine evidenzbasierten Hinweise, dass das Virus über Muttermilch übertragen werden kann. Die Weltgesundheitsorganisation WHO empfiehlt das Stillen auch ausdrücklich für Mütter mit einer Corona-Infektion.
In mehreren Studien wurde die Muttermilch auf das neue Coronavirus untersucht, ohne dass ein Nachweis erfolgte. In einem Einzelfall wurde Erbgut des Virus in Muttermilch gefunden. Das Kind der infizierten Mutter erkrankte. Es könnte über Tröpfchen passiert sein, denn die Mutter trug erst einen Mund-Nasen-Schutz, als sie Covid-Symptome zeigte. Es wurde nicht nachgewiesen, dass die Viren aus der Muttermilch auch tatsächlich die Krankheit übertragen können (d.h. dass sie infektiös sind).
Damit gibt es keinen Nachweis, dass die Gesundheit des Säuglings durch Stillen beeinträchtigt wurde und keinen Anlass, von den derzeitigen Stillempfehlungen abzuweichen.
Dafür bringt Stillen weiterhin zahlreiche Vorteile für Mutter und Kind mit sich. Muttermilch enthält z. B. viele Immunstoffe und stärkt damit die Abwehrkräfte des Babys. Ist die Mutter mit dem Coronavirus infiziert (oder besteht ein begründeter Verdacht dafür), wird Stillen weiter empfohlen.
Das neue Coronavirus wird hauptsächlich über Tröpfcheninfektion weitergegeben. Dabei gibt ein erkrankter Mensch kleine Tröpfchen mit dem Virus beim Niesen, Husten, Sprechen oder Atmen an die Luft ab. Ein anderer Mensch kann sie einatmen und krank werden. Enger Kontakt zwischen einem erkrankten Menschen und einem Baby stellt deshalb ein Übertragungsrisiko dar. Beim Füttern des Babys mit Muttermilch oder Säuglingsmilch sind deshalb folgende Hygienemaßnahmen wichtig:
So einfach geht’s: Gutscheincode bei Ihrer BKK anfordern, Browser auf dem Smartphone oder PC öffnen, auf www.kinderheldin.de/bkk den Code eingeben und registrieren. Nach erfolgter Registrierung einfach Telefonat oder Chat auswählen und direkt mit einer Hebamme austauschen. Es muss keine zusätzliche App oder Anwendung heruntergeladen werden.
Quelle: www.gesund-ins-leben.de (05.08.2020)
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