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28.09.2023
Berlin (kkdp)·Die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) ruft zur Grippeschutzimpfung auf. Insbesondere ältere, chronisch kranke und immungeschwächte Menschen sollten sich impfen lassen. "Die Impfung bietet den besten und gleichzeitig einfachsten Schutz vor der saisonalen Influenza", sagte Dr. Stephan Hofmeister, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der KBV.
Auch nach Ende der Corona-Pandemie bleibe Impfen wichtig, so Hofmeister, für Impfmüdigkeit sei keine Zeit. Die Praxen seien ebenfalls aufgerufen, ihre Patienten gezielt auf die Grippeschutzimpfung anzusprechen.
"Gerade im Hinblick auf COVID-19 ist die Grippeschutzimpfung wichtig, denn die Gruppen, die ein höheres Risiko für einen schweren Verlauf haben, sind bei Influenza und COVID-19 sehr ähnlich", ergänzte Vorstandsmitglied Dr. Sibylle Steiner. Wenn sowohl Impfungen gegen Grippe als auch COVID-19 angezeigt wären, könnten laut Empfehlung der Ständigen Impfkommission (STIKO) auch beide Impfstoffe am gleichen Impftermin verabreicht werden.
Zu den Influenza-Risikogruppen gehören Personen über 60 Jahre, jene mit einem Grundleiden, Personen mit schweren neurologischen Grunderkrankungen oder einem geschwächten Immunsystem, Schwangere und Bewohner von Alters- und Pflegeheimen. Außerdem sollten sich auch jene impfen lassen, die beruflich viel Kontakt zu anderen Personen haben und sich deshalb schneller anstecken können.
Die STIKO empfiehlt bei über 60-Jährigen einen Hochdosis-Impfstoff, der im Vergleich zu herkömmlichen Influenza-Impfstoffen die vierfache Antigenmenge enthält. Dies soll eine verbesserte Immunantwort bewirken.
Mehr Informationen finden sich auf der KBV-Themenseite zur Grippeschutzimpfung
In Kooperation mit dem betriebsärztlichen Dienst unterstützt die Bertelsmann BKK die betriebliche Grippeschutzimpfung an teilnehmenden Standorten des Konzerns. Neben den Bertelsmann-Firmen im Kreis Gütersloh impft der Betriebsärztliche Dienst auch die Beschäftigten der Standorte in Berlin, Bochum, Dortmund, Düren, Ennigerloh, Dorsten, Hamburg, Hamm, Kamen, Köln, München und Münster. Die Impftermine finden zwischen Anfang Oktober und Ende November statt. Nähere Informationen erhalten Sie in den innerbetrieblichen Medien.
Impfungen haben die Gesundheit vieler Kinder und Erwachsener verbessert. Durch wirksame Impfstoffe konnte zum Beispiel die Kinderlähmung (Poliomyelitis) in Europa ausgerottet werden. Bereits 2002 erklärte die WHO ihre Europa-Region für poliofrei. Auch die Fallzahlen weiterer Krankheiten wie z. B. Röteln, Tetanus, Mumps oder Keuchhusten sind in den letzten 20 Jahren laut der WHO in Europa deutlich zurückgegangen.
Seit Beginn der COVID19-Pandemie haben jedoch über 1,2 Millionen Kinder in der Europäischen Region der WHO eine Impfung zum Schutz gegen Masern, Mumps und Röteln (MMR) versäumt. Masern sind besonders für Kleinkinder gefährlich und die Zahl der Fälle in Europa nimmt zu. Um Masern vollständig auszurotten und das Wiederaufflammen anderer Krankheiten zu verhindern, ist es wichtig, hohe Impfquoten aufrecht zu erhalten.
Jede Impfung zählt
Die WHO macht derzeit verstärkt auf die Notwendigkeit aufmerksam, dass vor allem Kinder verpasste Impfungen nachholen müssen. Wird eine Impfstoffdosis ausgelassen oder verspätet verabreicht, erhöht sich das Risiko einer Infektion und einer schweren Erkrankung. Es ist daher wichtig, den Impfschutz regelmäßig gemeinsam mit den Kinder- bzw. Hausärzten zu prüfen, sich rechtzeitig impfen zu lassen und auch versäumte Impfdosen gegebenenfalls nachzuholen.
Mehr Informationen durch das Paul-Ehrlich-Institut auf www.pei.de
Ihre Gesundheit liegt uns am Herzen. Wir haben daher unser Leistungsangebot im Bereich Impfschutz wie folgt erweitert.
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