März – Aktionsmonat gegen Darmkrebs

Gütersloh, 28.02.2023

Darmkrebs ist in Deutschland die zweithäufigste Krebsart bei Männern und Frauen. Jährlich erkranken circa 61.000 Menschen neu daran, etwa 24.300 Erkrankte sterben an den Folgen der Erkrankung. Doch das kann verhindert werden: Bei rechtzeitiger Früherkennung betragen die Heilungschancen über 90 Prozent. Denn bis gutartige Vorstufen (Polypen) von Darmkrebs entarten, dauert es etwa zehn Jahre. Die Bertelsmann wirbt daher zum Darmkrebsaktionsmonat März für die Teilnahme an der Früherkennung und weist darauf hin, dass sich mit einem gesunden Lebensstil das persönliche Risiko senken lässt.

Initiiert unter anderem von der Felix Burda Stiftung, steht der März seit gut 20 Jahren in ganz Deutschland im Zeichen der Darmkrebsvorsorge – und auch die Bertelsmann BKK engagiert sich seitdem für die Darmkrebs-Früherkennung. Somit haben Sie als Versicherter der Bertelsmann BKK die Möglichkeit, bereits ab 30 Jahren einen immunologischen Stuhltest kostenfrei in Anspruch zu nehmen.

Bei uns schon ab 30 Jahren - der Test für Zuhause

Im Rahmen ihrer Mehrleistungen bietet die Bertelsmann BKK allen Versicherten bereits ab 30 Jahren die Möglichkeit zur Inanspruchnahme eines immunologischen Stuhltests. Anhand des Tests lassen sich Darmpolypen oder Krebsvorstufen frühzeitig feststellen. Jedes Jahr erhalten durchschnittlich fünf Prozent der Teilnehmer ein positives Testergebnis mit dem Hinweis dieses zur näheren Untersuchung mittels Koloskopie abklären zu lassen. Der Test ermöglicht daher eine frühzeitige Erkennung mit entsprechend guten Heilungschancen. Für Versicherte der Bertelsmann BKK ist der Test kostenfrei.

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Die Koloskopie – für Männer ab 50, für Frauen ab 55 Jahren

Neben dem immunologischen Stuhltest haben Männer ab 50 Jahren und Frauen ab 55 Jahren die Möglichkeit, eine Darmspiegelung (Koloskopie) zu machen. Nach heutigem Stand ist dies die sicherste Art, Darmkrebs zu vermeiden – und vorteilhaft, da Darmpolypen gleich bei der Untersuchung entfernt werden.

Ist der Befund unauffällig und treten in der Zwischenzeit keine Beschwerden auf, wird eine zweite Koloskopie nach zehn Jahren empfohlen

Diese Empfehlung ist immer wieder kontrovers diskutiert worden. Eine im Januar 2023 veröffentlichte Studie, basierend auf einer Nachuntersuchung von über 120.000 Teilnehmern, hat nun bestätigt, dass das empfohlene Vorsorge-Intervall bei symptomfreien Personen berechtigt ist. Frauen profitieren mehr als Männer; hier könnte es sogar verlängert werden.

Arztsuche - Darmspiegelung

Ausblick: bei familiärem Risiko bald frühere Früherkennung möglich

Wenn Sie glauben, dass bei Ihnen aufgrund erblicher Vorbelastung oder einer chronisch-entzündlichen Darmerkrankung ein erhöhtes Darmkrebsrisiko besteht, sollten Sie ein besonderes Augenmerk auf die Darmkrebsfrüherkennung legen und sich ärztlich beraten lassen. Wenn Eltern oder Geschwister bereits an Darmkrebs erkrankt sind, verdoppelt sich das Risiko, an Darmkrebs zu erkranken. Zukünftig soll daher die Familienanamnese Eingang in die ärztliche Beratung finden. Zudem soll im Falle familiärer Vorbelastung eine Vorsorgekoloskopie bereits in jüngeren Jahren möglich sein. Sobald diese Regelung in Kraft ist, wird die Bertelsmann BKK entsprechend informieren. Mehr erfahren ...

Tipp: Gesunder Lebensstil vermindert das Darmkrebsrisiko

Einen Einfluss auf Ihr ganz persönliches Darmkrebsrisiko hat Ihr individueller Lebensstil. Möchten Sie gesund bleiben, sollten Sie folgende Alltagstipps beherzigen:

  • Experten der Weltgesundheitsorganisation schätzen, dass starkes Übergewicht und Bewegungsmangel das Risiko verschiedener Krebsarten bis zu 30 Prozent erhöht – auch Darmkrebs.
  • Für regelmäßige Bewegung im Alltag sorgen Sie bereits, wenn Sie kurze Distanzen zu Fuß gehen, Treppen anstatt des Fahrstuhls nutzen oder den Weg zur Arbeit mit dem Rad bewältigen. Zwei- bis dreimal pro Woche sollten Sie sich mindestens 30 Minuten sportlich betätigen, um Ihre Gesundheit nachhaltig zu fördern. Hierfür eignet sich eine Kombination aus Ausdauer- und Muskeltraining.
  • Auch eine ausgewogene Ernährung kann das Darmkrebsrisiko senken. Bevorzugen Sie eine vielfältige Ernährungsweise mit viel Obst, Gemüse und Vollkornprodukten, reichlich Nüssen und Samen sowie wenig Fleisch und dafür öfters mal Fisch.
  • Vermeiden Sie große Mengen Alkohol, denn schon bei kleinen Mengen von 10 bis 40 Gramm Alkohol pro Tag steigt das Risiko für eine Darmkrebserkrankung. Zur Orientierung: 0,4 Liter Bier oder 0,25 Liter Wein entsprechen bereits 20 Gramm Alkohol.
  • Nichtrauchen vermindert nicht nur das Risiko für Lungenkrebs oder Herzerkrankungen, sondern auch für die Entstehung von Darmkrebs. Nichtrauchen lohnt sich! Entdecken Sie unsere Angebote ...

Linktipps

Erfahren Sie vieles Wissenswertes zum Thema Darmkrebsfrüherkennung auf

www.gesundheitsinformation.de

Felix Burda Stiftung



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Seite zuletzt aktualisiert am: 22.12.2023
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