Hodenkrebs-Früherkennung

Hodenkrebs ist im Vergleich zu anderen Krebsarten eine eher seltene Krebserkrankung. Allerdings macht diese Erkrankung gerade in der jungen Altersgruppe der 20- bis 40-Jährigen einen Anteil von 20 bis 30 % aus. Demnach ist Hodenkrebs die häufigste Krebserkrankung junger Männer. Aber: Bei frühzeitiger Entdeckung und Behandlung sind die Heilungschancen von Hodenkrebs sehr hoch.

Ursachen

Die genauen Ursachen für die Entstehung von Hodenkrebs sind, wie bei vielen Krebsarten, nicht bekannt. Fakt ist jedoch, dass es einige Risikofaktoren gibt, die die Entstehung von Hodenkrebs begünstigen. Zum einen wird davon ausgegangen, dass die Basis für Hodenkrebs bereits während der Entwicklung eines Kindes im Mutterleib gelegt wird. Hierbei können veränderte Keimzellen im Hoden des Ungeborenen entstehen, die sich später während der Pubertät zu Krebszellen entwickeln.

Zum anderen ist das Risiko bei denjenigen Männern erhöht, die einen Hodenhochstand hatten oder haben und bei denen Hodenkrebs im engeren Familienkreis vorkommt (Brüder, Vater oder Großvater).

Sollte einer dieser Faktoren oder mehrere auf Sie zutreffen ist die regelmäßige Selbstuntersuchung der Hoden besonders wichtig.

Früherkennung

Bei frühzeitiger Entdeckung und Behandlung sind die Heilungschancen von Hodenkrebs sehr hoch. Aus diesem Grund bieten wir allen gesetzlich versicherten Männern ab 45 Jahren die Möglichkeit einmal jährlich kostenlos eine Untersuchung zur Krebsfrüherkennung in Anspruch zu nehmen, bei der u. a. die äußeren Genitalorgane untersucht werden.

Sowohl der Behandlungserfolg als auch die Heilungschancen sind mit einer frühzeitigen Entdeckung verknüpft. Aus diesem Grund ist die regelmäßige Selbstuntersuchung außerordentlich wichtig.

Anleitung zur Selbstuntersuchung


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Seite zuletzt aktualisiert am: 30.07.2024