Beginn der Heuschnupfensaison

In den Wintermonaten sind verstopfte und laufende Nasen keine Seltenheit. Doch während die meisten sogleich Erkältungsviren im Verdacht haben, können diese Symptome auch allergisch bedingt sein. Denn was vielen Patienten sicherlich nicht bewusst ist: Die Heuschnupfensaison hat Ende Januar bereits begonnen! Hier geben wir Allergikern einige Tipps an die Hand, damit Sie entspannter durch das Frühjahr kommen.

  • Richtig lüften! In der Innenstadt lüftet man zwischen 6 und 8 Uhr. Dann herrscht die geringste Pollenkonzentration in der Luft. Auf dem Land ist die beste Zeit zwischen 20 und 24 Uhr. Bei starkem Wind fliegen die Pollen rund um die Uhr. Dann auf das Lüften verzichten.
  • Keine Pollen im Schlafzimmer! Halten Sie Ihr Schlafzimmer möglichst frei von Pollen. Ihre Kleidung ist voll davon. Ziehen Sie sich deshalb nicht im Schlafzimmer aus. Funktionieren Sie z.B. das Badezimmer zum Ankleideraum um. Und bitten Sie Ihren Partner, es Ihnen gleich zu tun.
  • Abends duschen und Haare waschen! Allergiker sollten am besten abends duschen und die Haare waschen. Sonst fallen nachts die Pollen aufs Kopfkissen und werden eingeatmet.
  • Nutzen Sie den Regen! Der Regen spült die Pollen aus der Luft, vorausgesetzt es regnet länger als 15 Minuten. Nutzen Sie die Zeit danach für einen ausgiebigen Spaziergang.
  • Vorsicht vor Kreuzallergien! Wer z.B. auf Birke und Haselnuss allergisch reagiert, verträgt in dieser Zeit oft auch keine Möhren, Äpfel oder Nüsse. Gräserpollen-Allergiker reagieren zudem auf Paprika und Petersilie. Tipp: Erhitzen oder Einfrieren zerstört die Allergene.
  • Nicht draußen trainieren – auch Rasenmähen überlassen Sie lieber jemand anderem! Schwere körperliche Anstrengungen im Freien sind in der Zeit des Heuschnupfens tabu. Sie atmen sonst zu viele Allergene ein und riskieren Atemnot und heftige allergische Reaktionen. Machen Sie lieber ein Workout in Ihrer Wohnung – und nutzen dafür die eCoaches Ihrer Bertelsmann BKK.
  • Rechtzeitig Medikamente einnehmen! Antihistaminika lindern die Symptome der Allergie wie Augenbrennen, Nasenfluss und Atembeschwerden. Am besten nehmen Sie die Medikamente schon vorbeugend, kurz bevor die Pollen zu fliegen beginnen, auf die Sie allergisch reagieren.
  • Immuntherapie kann helfen! Eine nachweislich erfolgreiche Behandlung ist die „spezifische Immuntherapie“. Innerhalb von drei Jahren spritzt der Arzt Allergene bis die erwünschte Reaktion auf die Allergene ausbleibt.
  • Teppiche und Polstermöbel möglichst häufig absaugen! Am besten nutzen Sie einen speziellen Staubsauger mit Pollenfilter. Wischen Sie glatte Flächen häufiger feucht ab.
  • Pollenschutzgitter vor den Fenstern anbringen! Diese können mehr als 85 Prozent der Flugsamen ausschließen. In die Lüftung Ihres Autos können Sie Pollenschutzfilter einsetzen lassen.

Generell müssen Sie auf Ihren Körper hören. Wenn Sie sich geschwächt fühlen, belasten Sie sich weniger intensiv als sonst. Denn je größer die Anstrengung, desto höher ist die Pollenbelastung in den oberen Atemwegen.

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Seite zuletzt aktualisiert am: 22.12.2023
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