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Eine digitale Ablage für die persönlichen medizinischen Belange: das ist die elektronische Patientenakte - kurz „ePA" genannt. Als App fürs Smartphone und Webvariante für die Nutzung am PC kann sie eine wertvolle Hilfe sein. Arztberichte, Befunde und Laborergebnisse werden sicher aufbewahrt und bei Bedarf geschützt übermittelt.
Behandler können so wichtige Erkenntnisse für ihre Behandlung aus den in der ePA abgelegten Befunden ziehen. So erhalten Ärzte und Kliniken zum Beispiel einen Überblick, welche Medikamente ihr Patient nimmt. Weitere Dokumente können sie jederzeit hinzufügen. Doppeluntersuchungen werden vermieden.
Die "ePA für alle" löst die derzeitige ePA ab. Wer bereits eine ePA hat, erhält ein entsprechendes Update. Die neue "ePA für alle" wird automatisch für alle Versicherten eingerichtet. Eine opt-out-Lösung gibt es gegenwärtig noch nicht. Wer der ePA widersprechen möchte, muss noch abwarten, in welcher Form dies gesetzlich geregelt wird.
Wer hat Zugriff auf die Daten in der ePA?
Der Kreis der Zugriffsberechtigten ist gesetzlich geregelt und auf sogenannte Berufsgeheimnisträger wie beispielsweise Ärzte begrenzt. Diese bekommen dann einen Zugriff auf die „ePA für alle“, wenn sie einen Patienten medizinisch behandeln. Patienten können in der ePA-App jedoch detailliert festlegen, welche Daten, beispielsweise Befundberichte oder Arztbriefe, eingesehen und genutzt werden dürfen. Sie können auch den Zugriffen durch einzelne Zugriffsberechtigte widersprechen. Versicherte, die die App nicht selbst bedienen, dürfen einen Vertreter einsetzen, zum Beispiel einen Angehörigen. Auch ohne die App ist es möglich, den Zugriff auf die ePA zu verweigern. Hierfür können sich Versicherte künftig an die noch einzurichtenden Ombudsstellen der Krankenkassen wenden. Weder diese noch die Krankenkassen haben Zugriff auf die Daten in der ePA. Quelle: BMG im Dialog
Die ePA ist Ihr ganz persönlicher digitaler Speicherort für Ihre Gesundheitsdaten, wie ein Tresor, für den nur Sie den Schlüssel haben. Sie entscheiden, welche Dokumente Sie speichern und teilen.
In Ihre ePA können Sie selbst - oder Ärzte nach Ihrer Freigabe - Daten, bzw. PDF-Dokumente speichern:
Wollen Sie einer Arztpraxis den Zugriff auf Ihre in der App abgelegten Dokumente ermöglichen?
Hierzu ist eine Freigabe mittels Ihrer Gesundheitskarte und Ihrer PIN erforderlich.
Ihre Vorteile
Beantragen Sie in Ihrer ePA, dass die BKK Daten über in Anspruch genommene Leistungen in die ePA übermittelt und dort speichert.
Erteilen Sie für jedes einzelne Dokument Leseberechtigungen: Sie entscheiden dann zielgerichtet, welche Daten Sie Ärzten oder Gesundheitsdienstleistern zur Verfügung stellen.
Die eigene ePA kann auch durch dritte, persönliche Vertreter geführt werden. Das ist beispielsweise bei Pflegebedürftigen von Vorteil, die die ePA selbst nicht bedienen können.
Bei einem Wechsel der Krankenkasse können alle Daten aus der ePA übernommen werden
Alternativ zur Smartphone-App steht die ePA per Desktop-Variante (ePA Desktop-Client) für PC oder Notebook bereit. Damit können auch Versicherte ohne Smartphone - die bereits eine ePA eingerichtet haben - ihre Dokumente selbst verwalten und Berechtigungen vergeben. Hierzu wird zusätzlich ein an PC oder Notebook angebundener REINER SCT cyberJack RFID Chip-Kartenleser in der basis-Version Sicherheitsklasse 1 (ohne PIN-Rad) oder als Standard-Version der Sicherheitsklasse 2 und 3 (mit PIN-Rad und Display) zum Auslesen der NFC-fähigen elektronischen Gesundheitskarte (NFC-eGK) benötigt. Die Kosten für dieses Gerät darf die BKK jedoch nicht tragen.
Laden Sie die App "Bertelsmann BKK-ePA" auf Ihr Smartphone:
App-Store (iOS) / Play-Store (Android)
Nach dem Anlegen des Benutzerkontos sind diese drei Schritte notwendig:
1. E-Mail-Adresse bestätigen: In Schritt eins senden wir Ihnen eine E-Mail mit Bestätigungslink.
2. Gerät mit Benutzerkonto verbinden: In Schritt zwei stellen wir sicher, dass nur Geräte auf Ihre Daten zugreifen können, wenn diese vorher mit Ihrem Benutzerkonto verbunden wurden. Sie können später weitere Geräte mit Ihrem Benutzerkonto verbinden und diese auch löschen.
3. Identität feststellen: In Schritt drei stellen wir sicher, dass nur Sie selbst oder von Ihnen bevollmächtigte Personen Ihr Benutzerkonto vollständig aktivieren können. Hier bieten wir Ihnen folgende Registrierungsoptionen:
Weitere Tipps und Hilfen zu Einrichtung und Zugriff auf die ePA
Die ePA-App ist eine eigenständige kostenfreie App für die Verwaltung persönlicher Gesundheitsdaten. Daneben gibt es die Bertelsmann BKK-App, mit der Sie primär Anliegen an die BKK auf elektronischem Wege einfach und schnell erledigen können. Für beide Apps ist aus Datenschutzgründen eine separate Registrierung notwendig.
Fon 05241 80-74038 (Montag - Freitag, 08:00 - 17:00 Uhr)
oder per Kontaktformular oder E-Mail: epa@bertelsmann-bkk.de
05241 80-74000*
*Montag bis Freitag von 8 bis 17 Uhr