Venenleiden - Krampfader-Operation

Der Leistungskatalog der Gesetzlichen Krankenversicherung sieht zur Behandlung von Krampfadern das Venenstripping (Herausziehen der Vene über zwei Schnitte) und die Phlebektomie (Entfernen der Vene über mehrere, wenige Millimeter kleine Schnitte) vor. Neue schonendere OP-Verfahren können die Belastung durch die OP jedoch deutlich verringern.

Gegen hochgradige Formen des weit verbreiteten Venenleidens helfen meist nur noch Operationen. Diese waren in ihrer herkömmlichen Methode bislang oft sehr schmerzhaft, denn die betroffenen Blutgefäße wurden von den Venenchirurgen durch so genanntes „Strippen“ schmerzhaft entfernt. Die operativen Behandlungsmethoden gegen die hochgradigen Formen von Krampfadern haben sich in jüngster Zeit verändert – zum Wohle der Patienten.

Ihr Vorteil:

Alternativ zu den Standard-Verfahren bieten wir Versicherten mit dem Venenvertrag über unseren Partner medicalnetworks ein innovatives ambulantes Versorgungsangebot:

  • Die Radiofrequenzablation: Die Venen werden mithilfe von Wärme versiegelt, die durch elektromagnetische Wellen (Radiowellen) erzeugt wird.
  • Die endovenöse Lasertherapie: Die Vene wird von innen durch Wärme versiegelt, die durch Laserstrahlen erzeugt wird.

Der Eingriff ist körperlich weniger belastend, weniger schmerzhaft und mit einer deutlich schnelleren Genesung und Erholung verbunden.

Ablauf

Nach Indikationsstellung zur Krampfaderentfernung nehmen Patienten Kontakt mit einem Facharzt auf, der dem Vertrag mit unserem Partner medicalnetworks beigetreten ist. Teilnehmende Fachärzte bieten dabei nicht zwingend alle OP-Techniken an. Versicherte mit einem Wunsch nach einer bestimmten Operationsverfahren, müssen dies daher mit den in der Suche zu findenden Fachärzten abstimmen und die verfügbaren OP-Techniken abfragen.

Teilnehmende "Arztpraxen - Gefäßchirurgie" 

Anträge auf Kostenerstattung bzw. Anfragen zur Behandlung von Ärzten, die nicht in der Liste enthalten sind, können nicht übernommen werden.

Mehr Wissen zum Thema Krampfadern (Varizen)

Für viele Menschen sind Krampfadern hauptsächlich ein kosmetisches Problem. Die bläulichen Venen unter der Haut können aber auch zu Beschwerden wie schweren Beinen oder Wadenkrämpfen führen.

Am häufigsten finden sich Krampfadern an den Waden oder Innenseiten der Beine. Sie entstehen, wenn sich Blut in den oberflächlichen Beinvenen staut. Typischerweise schwellen die Venen an, treten nach außen hervor und schimmern violett oder bläulich durch die Haut.

Eine weniger ausgeprägte Form von Krampfadern sind die Besenreiser: feine, rötliche oder bläuliche Verästelungen unter der Haut, die an dünne Zweige (Reisig) erinnern. Besenreiser entstehen ebenfalls oft an den Beinen, manchmal auch im Gesicht. Sie sind verbreitet, aber harmlos.

Symptome

Krampfadern können dazu führen, dass sich die Beine schwer anfühlen und anschwellen, vor allem an den Knöcheln. Zudem kann die Haut spannen oder jucken. Die Beschwerden nehmen meist gegen Ende des Tages zu – vor allem nach längerem Sitzen oder Stehen. Manchmal lösen Krampfadern auch nächtliche Wadenkrämpfe oder Schmerzen aus. Bei warmem Wetter sind die Beschwerden oft ausgeprägter.

Das Aussehen der Krampfadern sagt nicht immer etwas über die Stärke der Beschwerden aus: wenig auffällige Krampfadern können starke Beschwerden verursachen - große, knotig verdickte Adern gar keine.

Krampfadern können auch das Wohlbefinden beeinträchtigen. Manche Menschen stören die Krampfadern so sehr, dass sie ihre Beine nicht in der Öffentlichkeit zeigen wollen. Sie tragen nur noch lange Hosen und gehen zum Beispiel nicht mehr ins Schwimmbad. Wenn das Aussehen der Beine sehr belastet, kann auch ohne starke Beschwerden eine Behandlung sinnvoll sein.

Risikofaktoren

Einige Faktoren machen Krampfadern wahrscheinlicher:

Bei Frauen treten Krampfadern häufig in der Schwangerschaft erstmalig auf. Hormonell bedingte Veränderungen des Körpergewebes und das zusätzliche Gewicht führen dazu, dass das Blut aus den Beinvenen schlechter abfließen kann. Oft bilden sich die Krampfadern aber in den Monaten nach der Geburt zurück.

Mehr Informationen auf gesundheitsinformation.de


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Seite zuletzt aktualisiert am: 15.04.2024
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