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Gütersloh, 09.05.2025
Viele Menschen in Deutschland haben ein erhöhtes Schlaganfall-Risiko, ohne es zu wissen. Darauf weist die 1993 von Liz Mohn gegründete Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe zum bundesweiten Tag gegen den Schlaganfall am 10. Mai hin. Er steht in diesem Jahr unter dem Motto „Stopp den Schlaganfall – Blutdruck im Blick“. Bundesweit soll der Aktionstag Menschen für die Risikofaktoren eines Schlaganfalls sensibilisieren und ermuntern, sich frühzeitig untersuchen zu lassen.
Etwa 270.000 Menschen jährlich erleiden in Deutschland einen Schlaganfall
Studien zeigen, dass mindestens 70 Prozent der Schlaganfälle durch die Kontrolle und Behandlung von Risikofaktoren zu verhindern wären. Bluthochdruck ist die wohl größte Gefahr. Er erhöht das Risiko für einen Schlaganfall um das Fünffache. 20 bis 30 Millionen Menschen, so schätzt die Deutsche Hochdruckliga, leiden daran. Und viele kennen ihr Risiko offensichtlich nicht, wie Untersuchungen der Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe zeigen.
Hypertonie tut nicht weh
2.342 Mitarbeitende von Unternehmen und Behörden nahmen im vergangenen Jahr am Risiko-Check der Deutschen Schlaganfall-Hilfe teil. Auffälligstes Ergebnis: 45 Prozent der Testpersonen wiesen einen erhöhten oder sogar kritischen Blutdruck auf. Lediglich 19 Prozent der Teilnehmenden nahmen Medikamente gegen die Hypertonie. Viele kannten ihr Risiko bis dato gar nicht.
Bluthochdruck verursacht lange Zeit keine Beschwerden, schädigt aber permanent die Gefäßwände. Manche nennen ihn die „stille Gefahr“, weil er geräuschlos Arteriosklerose verursacht, im Volksmund Gefäßverkalkung genannt. Sie führt in den feinen Gefäßen des Gehirns häufig zu einem Gefäßverschluss, einem Schlaganfall.
Menschen sensibilisieren
„Auch jüngere und scheinbar gesunde Menschen sollten ihren Blutdruck im Blick haben und von Zeit zu Zeit messen lassen“, rät Gesundheitswissenschaftlerin Antonia Valentin, Präventionsexpertin der Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe. „Wenn man eine Hypertonie rechtzeitig erkennt, lassen sich die Folgen durch einen veränderten Lebensstil und eine medikamentöse Therapie häufig verhindern.“
Auch Luftverschmutzung erhöht das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Die Luftverschmutzung sollte jedoch nicht dazu führen, dass Bewegung draußen vermieden wird. Bei ausdauernden körperlichen und sportlichen Belastungen wie z.B. Joggen sollten wir jedoch laut Cardiopraxis.de Bewegung im Grünen bevorzugen. Das Laufen an stark befahrenen Straßen sollte hingegen gemieden werden. Es ist in der Diskussion, ob an Tagen der sehr starken Luftverschmutzung Sport draußen auch schädlich sein könnte. Hier sind noch offene Fragen wie Grenzwerte der Schadstoffbelastung oder Dauer der körperlichen Aktivität in Gebieten mit belasteter Luft unbeantwortet. Zusammenfassend sei laut Cardiopraxis.de aber wichtig, dass wir uns alle für strengere Grenzwerte bei der Luftverschmutzung einsetzen und selbst unseren Beitrag zur sauberen Luft leisten. Mehr Informationen: www.cardiopraxis.de/luftverschmutzung-herzkreislauf
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