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22.10.2025
Berlin (kkdp)·Die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) ruft zur Grippeschutzimpfung auf. Mit Blick auf Herbst und Winter ruft die KBV zur Grippeschutzimpfung in der Arztpraxis auf. „Impfen ist die wichtigste Maßnahme gegen eine Influenza-Erkrankung“, sagte der stellvertretende Vorstandsvorsitzende der KBV, Dr. Stephan Hofmeister. Die Impfquoten für die Grippeschutzimpfung bei Risikogruppen seien in Deutschland nach wie vor zu niedrig, erklärte Hofmeister. Nach Angaben des Robert Koch-Instituts waren in der Saison 2023/2024 lediglich rund 38 Prozent der über 60-Jährigen gegen Grippe geimpft. Die Zielimpfquote, auf die sich die Weltgesundheitsorganisation und die Europäische Kommission geeinigt hatten, liegt bei 75 Prozent. „Impfen kann Leben retten. Vor allem Risikogruppen wie ältere Menschen, chronisch Kranke und Immungeschwächte sollten sich impfen lassen“, betonte der KBV-Vizechef.
Nach den allgemein gültigen Empfehlungen der ständigen Impfkommission (STIKO) des Robert-Koch-Instituts empfiehlt sich die Impfung insbesondere für Personen jeden Alters mit chronischen Erkrankungen der Lunge, des Herz-Kreislaufsystems, der Leber und der Nieren sowie mit Stoffwechselerkrankungen wie zum Beispiel Diabetes.
Ferner gilt eine Impfempfehlung für alle Personen über 60 Jahren sowie für Schwangere. Darüber hinaus ist die Grippeimpfung auch allen Menschen mit einem erhöhten Ansteckungsrisiko oder gefährdeten Personen im nahen Umfeld, also zum Beispiel chronisch kranken Angehörigen oder Kolleginnen und Kollegen, dringend angeraten. Geimpft wird gegen die Virusgrippe, die immer wieder Epidemien auslöst und auch zum Tode führen kann. Das Auftreten von Erkältungskrankheiten verhindert die Impfung dagegen nicht.
Wegen der großen Veränderlichkeit der Viren wird die Impfstoffzusammensetzung jedes Jahr neu überprüft und von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) festgelegt. Gemäß der Empfehlung der WHO, der sich auch das Deutsche Robert-Koch-Institut angeschlossen hat, wird in dieser Saison nur noch ein Dreifachimpfstoff (trivalent) gegen Grippe eingesetzt, da der in den vergangenen Aktionen verabreichte Vierfachimpfstoff (tetravalent) eine Virusvariante enthielt, die seit Jahren keine infektiologische Relevanz mehr hat.
In Kooperation mit dem Betriebsärztlichen Dienst unterstützt die Bertelsmann BKK die betriebliche Grippeschutzimpfung an teilnehmenden Standorten des Konzerns. Neben den Bertelsmann-Firmen im Kreis Gütersloh impft der Betriebsärztliche Dienst auch viele Standorte im Bundesgebiet. Nähere Informationen erhalten Sie in den innerbetrieblichen Medien.
„Wer sich rechtzeitig gegen die Grippe impfen lässt, kann sich sehr wirksam gegen eine Infektion mit dem Influenza-Virus schützen“, sagt Dr. Sebastian Köhne, leitender Betriebsarzt von Bertelsmann. „Denn eine Grippeerkrankung ist kein Vergnügen und kann durch schwere Begleiterkrankungen wie zum Beispiel eine Lungenentzündung sogar sehr gefährlich werden. Im vergangenen Jahr haben in unserem Betreuungsbereich rund 1.200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dieses Angebot genutzt.“
In ihren aktuellen Empfehlungen rät die Ständige Impfkommission beim Robert-Koch-Institut nach wie vor allen über 60-Jährigen sowie Menschen mit bestimmten chronischen Erkrankungen (zum Beispiel der Lunge, des Herz/Kreislaufsystems oder des Stoffwechsels) eine jährliche Auffrischimpfung gegen Covid-19, sofern die letzte Infektion beziehungsweise die letzte Impfung gegen das SARS-CoV-2 Virus mindestens zwölf Monate zurückliegt.
Diese Impfung ist für Bertelsmann-Angehörige grundsätzlich auch beim Betriebsärztlichen Dienst möglich. Wegen des nach wie vor sehr empfindlichen Impfstoffes – er darf keinen Erschütterungen ausgesetzt werden, es gelten strenge Vorgaben zur Einhaltung der Kühlkette sowie besondere Hygienestandards – kann der Betriebsärztliche Dienst den Impfstoff jedoch nur nach Terminabsprache in seiner Betriebsarztpraxis auf dem Arvato-Gelände an der Reinhard-Mohn-Straße in Gütersloh und nicht im Rahmen der Grippeschutzimpfungen in den Unternehmen vor Ort verabreichen. Alternativ kann die Impfung aber natürlich auch beim Hausarzt erfolgen.
Impfungen haben die Gesundheit vieler Kinder und Erwachsener verbessert. Durch wirksame Impfstoffe konnte zum Beispiel die Kinderlähmung (Poliomyelitis) in Europa ausgerottet werden. Bereits 2002 erklärte die WHO ihre Europa-Region für poliofrei. Auch die Fallzahlen weiterer Krankheiten wie z. B. Röteln, Tetanus, Mumps oder Keuchhusten sind in den letzten 20 Jahren laut der WHO in Europa deutlich zurückgegangen.
Seit Beginn der COVID19-Pandemie haben jedoch über 1,2 Millionen Kinder in der Europäischen Region der WHO eine Impfung zum Schutz gegen Masern, Mumps und Röteln (MMR) versäumt. Masern sind besonders für Kleinkinder gefährlich und die Zahl der Fälle in Europa nimmt zu. Um Masern vollständig auszurotten und das Wiederaufflammen anderer Krankheiten zu verhindern, ist es wichtig, hohe Impfquoten aufrecht zu erhalten.
Jede Impfung zählt
Die WHO macht derzeit verstärkt auf die Notwendigkeit aufmerksam, dass vor allem Kinder verpasste Impfungen nachholen müssen. Wird eine Impfstoffdosis ausgelassen oder verspätet verabreicht, erhöht sich das Risiko einer Infektion und einer schweren Erkrankung. Es ist daher wichtig, den Impfschutz regelmäßig gemeinsam mit den Kinder- bzw. Hausärzten zu prüfen, sich rechtzeitig impfen zu lassen und auch versäumte Impfdosen gegebenenfalls nachzuholen.
Mehr Informationen durch das Paul-Ehrlich-Institut auf www.pei.de
Ihre Gesundheit liegt uns am Herzen. Wir haben daher unser Leistungsangebot im Bereich Impfschutz wie folgt erweitert.
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