Vorsorgeprogramm "Gesund schwanger"

Trotz immer neuer Diagnose- und Behandlungsmethoden wird jedes zehnte Kind zu früh geboren: vor der Vollendung der 37. Schwangerschaftswoche und / oder mit weniger als 2.500 Gramm. Die Folge können Fehlbildungen und Entwicklungsverzögerungen oder -störungen sein. Als Auslöser gelten bakterielle Infektionen, Schwangerschaftsdiabetes oder Rauchen. Um Ihr Risiko zu senken, haben wir unser Vorsorgeangebot gezielt erweitert.

Gesund schwanger: Vorsorge zur Frühgeburtenprävention

Unser Vorsorgeprogramm Gesund schwanger, eine Mehrleistung Ihrer Bertelsmann BKK, hilft das Risiko einer Frühgeburt zu senken. Mit der Teilnahme erhalten Sie zusätzliche Beratung und Früherkennung:

  • Risikoscreening, inklusive ausführlicher Beratung und Aufklärung
  • Vaginaler Frühultraschall zur frühzeitigen Bestätigung einer intakten Schwangerschaft (vor Beginn der 9. Schwangerschaftswoche).
    Eileiter- oder Mehrlingsschwangerschaften können so frühzeitig erkannt werden.
  • Ärztlich durchgeführtes Infektionsscreening zur Früherkennung einer Scheideninfektion (zwischen der 16. und 24. Schwangerschaftswoche). Die Frauenärztin, bzw. der Frauenarzt entnimmt einen Abstrich, der einer über die Regelversorgung hinausgehenden speziellen Labordiagnostik unterzogen wird. Aufgrund der so gewonnenen Erkenntnisse über den zielgenauen Erregerstatus veranlasst die Frauenärztin eine leitliniengerechte Standardtherapie.


Teilnehmende Ärzte finden Sie mit unserer Arztsuche für Sonderverträge.

Oder fragen Sie Ihre Praxis, ob sie an dem Programm "Gesund schwanger" teilnimmt. Sollte dies der Fall sein, erhalten Sie die erforderlichen Unterlagen in der Praxis und können Ihre Teilnahme erklären.

Bluttest auf Down-Syndrom jetzt Kassenleistung

Wenn eine Schwangere wissen möchte, wie hoch ihr Risiko ist, ein Kind mit Down-Syndrom zu bekommen, kann sie einen einfachen Bluttest machen lassen. Seit dem 1. Juli 2022 ist der „NIPT“-Tests eine Leistung der Krankenkassen und muss nicht mehr privat bezahlt werden. Aus ethischer Sicht ist das umstritten, sagt der Berufsverband niedergelassener Pränatalmediziner e.V. (BVNP).

Seit 2012 ist der vorgeburtliche, nicht invasive pränatale Bluttest oder kurz NIPT auf chromosomale Veränderungen in Deutschland auf dem Markt. Schon ab der zehnten Schwangerschaftswoche ist er aussagekräftig für die Trisomien 21, 18 und 13. Gut die Hälfte aller Schwangeren zahlte bereits für diesen genetischen Check. Bei der nun erfolgten Kassenzulassung ging es eher um Gerechtigkeit: Es soll keine Frage des Geldbeutels mehr sein, ob dieser risikolose Test gemacht wird.

Eine große Rolle hinsichtlich des Down-Syndrom-Risikos spielt jedoch das Alter der Schwangeren. Je älter eine Frau, desto größer ist ihr Risiko, ein Kind mit Trisomie 21 zu bekommen. Eine 20-Jährige hat ein statistisches Risiko von unter 1 zu 1.000, also sehr gering. In diesem Fall sagt ein auffälliger NIPT nur in etwa der Hälfte der Fälle, dass tatsächlich der Fetus ein Down-Syndrom, eine Trisomie 21 hat. Nur bei älteren Schwangeren ab 40 Jahren sei die Test-Vorhersage über das Down-Syndrom mit 93 Prozent sehr genau. Experten raten daher, den Test nur in Kombination mit einer ausführlichen genetischen Beratung und einer weiterführenden Diagnostik durchführen zu lassen.

Mehr Informationen unter: www.bvnp.de/nipt-bluttest und im Flyer Bluttest auf Trisomien - Der nicht invasive Pränataltest (NIPT) auf Trisomie 13, 18 und 21

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Seite zuletzt aktualisiert am: 05.03.2024
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