Vorsorge für Frauen

Sorgen Sie vor, denn mit Vorsorge und Früherkennung können Risikofaktoren erkannt und Krankheiten vermieden werden. Ihre Teilnahme belohnen wir in unserem Bonusprogramm.

Ab 18 Jahren: zahnärztliche Vorsorge und Check-up

... sollten Sie zudem einmal jährlich die zahnärztliche Vorsorgeuntersuchung in Ihrem Kalender haben.

... haben Sie zudem bis zum Alter von 34 Jahren Anspruch auf einen kostenlosen Gesundheits-Check-up beim Hausarzt. Dabei wird zum Beispiel überprüft, ob Diabetes, Herz-Kreislauf oder Nieren-Erkrankungen vorliegen oder Risikofaktoren vorhanden sind. Ab 35 können Sie den Check-up alle drei Jahre in Anspruch nehmen.

Ihr Vorteil: Als Teilnehmerin der Hausärztlichen Versorgung "Hausarzt+" können Sie den Check-up bei Ihrer Hausärztin, bzw. Ihrem Hausarzt jährlich durchführen lassen.

Tipp: Hautkrebs-Früherkennung

Gesetzlich Versicherte haben ab 35 Jahren alle zwei Jahre einen Anspruch auf eine hautärztliche Früherkennungsuntersuchung auf Hautkrebs, das so genannte „Hautkrebs-Screening“. Meist wird dieses Screening gemeinsam mit dem Gesundheits-Check up 35 durchgeführt.

Als Versicherte der Bertelsmann BKK müssen Sie nicht bis 35 Jahre warten, um eine hautärztliche Untersuchung zur Früherkennung von Hautkrebs kostenfrei zu erhalten.

Eine unserer vielen Mehrleistungen ist die regional gesenkte Altersgrenze für die ärztliche Untersuchung zur Hautkrebsfrüherkennung ...
 

Ab 20 Jahren: Krebsfrüherkennung Gebärmutterhals und Genital | genetische Beratung und Stammbaumanalyse

... besteht ein jährlicher Anspruch auf eine Untersuchung zur Früherkennung von Gebärmutterhalskrebs. Untersucht wird die Gebärmutter, der Eileiter und die Eierstöcke.

Bis 34 Jahre erfolgt dazu jährlich ein Gewebeabstrich vom Gebärmutterhals und der Pap-Test zur Erkennung einer Zellveränderung.


Unsere Mehrleistungen - Ihr Vorteil: 

Für Frauen mit gehäuftem Auftreten von Brust- und/oder Eierstockkrebs in der Familie bieten wir eine genetische Beratung und Stammbaumanalyse als Mehrleistung.

Gendiagnostik für Brust- und Eierstockkrebs

Brustkrebs ist die häufigste Krebserkrankung von Frauen in Deutschland. Eine kleine Gruppe von Frauen hat genetisch bedingt eine höhere Wahrscheinlichkeit, an Brustkrebs zu erkranken. Durch eine Genanalyse können die verantwortlichen Gene identifiziert und frühzeitig präventive Maßnahmen vom behandelnden Arzt eingeleitet werden.

Um betroffenen Frauen eine gezielte Früherkennung und Behandlung zu ermöglichen, hat die Bertelsmann BKK einen Vertrag mit dem Deutschen Konsortium Familiärer Brust- und Eierstockkrebs geschlossen, einem deutschlandweiten Verbund von universitären Zentren mit dem Ziel, Ratsuchende bzw. Patientinnen mit familiärer Belastung für Brustkrebs und Eierstockkrebs bundesweit optimal zu betreuen.

Dies beinhaltet:

  • die Risikofeststellung und interdisziplinäre Beratung
  • eine Genanalyse nach abgeschlossener interdisziplinärer Beratung, Bedenkzeit von 4 Wochen und einer unterzeichneten Einwilligungserklärung
  • ein intensiviertes Früherkennungsprogramm bei nachgewiesener pathogener Mutation der betroffenen Gene oder einer definierten Hochrisikosituation

Weitere Informationen: www.konsortium-familiaerer-brustkrebs.de
Videoportrait: www.konsortium-familiaerer-brustkrebs.de/informationen/informationsvideos/

Teilnehmende Unikliniken

Charité-Universitätsmedizin Berlin
Fon 030 - 450-56 42 72 

Universitätsklinikum Carl Gustav Carus Dresden
Fon 0351 - 458-28 64 

Universitätsklinikum Düsseldorf
Fon 0211 - 811-75 40 

Universitätsklinikum Erlangen
Fon 09137 - 85 22 319 

Universitätsklinikum Frankfurt
Fon 069 - 63 01 - 87 334

Georg-August-Universität Göttingen
Fon 0551 - 396 60 77 

Universitätsklinikum Greifswald
Fon 03837 - 86 53 35

Universitätsfrauenklinik Halle
Fon 0345 - 55 71 888 

Universitätsklinikum Eppendorf Hamburg
Fon 040 - 74 10-238 80
                          
Medizinische Hochschule Hannover
Fon 0511 - 532-45 29 

Universitätsklinikum Heidelberg
Fon 06221 – 56-5087 

Universitätsfrauenklinik Kiel
Fon 0431 - 597-20 71 

Universitäts-Frauenklinik Köln
Fon 0221 - 478-86 509 

Universitätsklinikum Leipzig
Fon 0341 - 972-3460 

Technische Universität München, Klinikum rechts der Isar
Fon 089 - 41 40-74 06 

Ludwig-Maximilians-Universität München
Fon 0 89 - 44 00-77 572 

Universitätsklinikum Münster
Fon 0251 - 8 35 54-24 (Mo - Fr 12-16 Uhr) 

Klinikum der Universität Regensburg
Fon 0941 - 944-54 10 

Universitätsklinikum Ulm
Fon 0731 - 500-58688 

Universität Würzburg
Fon 0931 - 31-84 084

Bis 24 Jahre: Ausschluss einer Chlamydien-Infektion

... haben Sie die Möglichkeit einen kostenfreien Test auf eine Chlamydien-Infektion durchzuführen. Chlamydien verursachen meistens keine Beschwerden, eine Infektion kann jedoch für junge Frauen ernste Folgen haben, im schlimmsten Fall sogar zur Unfruchtbarkeit führen. Die Ansteckung erfolgt durch ungeschützten Geschlechtsverkehr.

Der jährliche Test mittels einer Urinuntersuchung hilft eine Chlamydien-Infektion frühzeitig zu erkennen. Behandelt wird mit einem Antibiotikum. Ganz wichtig: Auch der Partner muss mitbehandelt werden, da er auch infiziert sein kann! Ansonsten droht eine Neuinfektion.

Ab 30 Jahren: Früherkennung von Brustkrebs

... werden zusätzlich die Brustdrüsen abgetastet und die Haut untersucht. Die Untersuchung zur Früherkennung von Brustkrebs umfasst:

  • gezielte Anamnese (z.B. Fragen nach Veränderungen / Beschwerden)
  • Inspektion und Abtasten der Brust und der regionären Lymphknoten einschließlich der ärztlichen Anleitung zur Selbstuntersuchung
  • Beratung über das Ergebnis

Ab 35 Jahren: Gesundheits-Check-up | Pap und HPV-Test

... haben Sie zudem alle drei Jahre Anspruch auf einen kostenlosen Gesundheits-Check-up mit:

  • Erhebung der Anamnese, Fragen zu eigenen Vorerkrankungen sowie zu Erkrankungen innerhalb der Familie (vor allem Bluthochdruck, Diabetes mellitus, Erkrankungen des Herzens, der Nieren oder Lungen sowie Krebskrankheiten – auch unter besonderer Berücksichtigung einer familiären Vorerkrankung z. B. durch Darm- oder Brustkrebs)
  • Überprüfung des Impfstatus
  • Körperliche Untersuchung einschließlich Messung des Blutdrucks
  • Untersuchung bestimmter Blutwerte (Gesamtcholesterin, LDL- und HDL-Cholesterin, Triglyceride) und des Nüchternblutzuckers
  • Untersuchung des Urins (Harnstreifentest mit Bestimmung von Eiweiß, Glukose, roten und weißen Blutkörperchen sowie Nitrit)
  • Auch das Hautkrebs-Screening zur Früherkennung von weißem und schwarzem Hautkrebs kann in Verbindung mit dem Check-up durchgeführt werden.
  • Darüber hinaus erfolgt eine einmalige Untersuchung auf eine Hepatitis-B- oder Hepatitis-C-Erkrankung. Besteht ein Impfschutz gegen Hepatitis-B ist lediglich das Hepatitis-C-Screening notwendig. Gegen Hepatitis-C existiert keine Impfung.

BKK-versicherte Bertelsmann-Mitarbeiter der Region Gütersloh können den Gesundheits-Check-up auch beim Betriebsärztlichen Dienst wahrnehmen. Die Untersuchung entspricht vom Umfang her dem hausärztlichen Check-up. Sie beinhaltet neben der Erhebung der Krankenvorgeschichte eine körperliche Untersuchung, die Bestimmung einzelner Blutwerte und eine anschließende Beratung. Zudem wird der Impfpass kontrolliert, wobei ein fehlender Impfschutz zum Beispiel gegen Tetanus direkt durch die Betriebsärzte aufgefrischt werden kann. Das Angebot gilt dabei einmalig für alle zwischen 18 und 34 Jahren sowie jedes dritte Jahr für alle ab einem Alter von 35 Jahren.

Alle drei Jahre besteht zudem ein Anspruch auf den Pap-Test zur Erkennung von Zellveränderungen am Gebärmutterhals in Kombination mit einem Test auf das Humane Papillom-Virus (HPV). In diesem Zusammenhang weisen wir auf die wichtige HPV-Impfung für Kinder ab 9 Jahren hin.

 

Ab 40 Jahren: Glaukom-Früherkennung (Gesundheitsbudget)

… bezuschussen wir Im Rahmen des Gesundheitsbudgets bei hoher Myopie oder familiärem Risiko ab dem Alter von 40 Jahren die Glaukom-Früherkennung. Für die Messung des Augeninnendrucks erhalten Sie einen Zuschuss in Höhe von 20 €.

Mehr Informationen zu Ihrem Gesundheitsbudget
 

Bis 49 Jahre: zusätzliche Ultraschalluntersuchung der Brust

Liegen Risikofaktoren vor, erhalten Sie bis 49 Jahre aus Ihrem Gesundheitsbudget 20 €-Zuschuss für eine Ultraschalluntersuchung der Brust, die nicht über die Gesundheitskarte abgerechnet wird.

Risikofaktoren sind z.B. eine hohe Brustdichte, familiäre Vorbelastung oder eine Hormonersatztherapie.

Mehr Informationen zur Brustkrebsfrüherkennung ...

Mehr Informationen zu Ihrem Gesundheitsbudget ...


Wie sinnvoll ist die zusätzliche Ultraschall-Untersuchung?

Frauenarztpraxen bewerben Ultraschall-Untersuchungen als Alternative oder als Ergänzung zur Mammographie, auf die ab 50 Jahren ein Anspruch besteht. Wissenschaftler des IGeL-Monitors wollten wissen, ob der Ultraschall Frauen, die kein erhöhtes Brustkrebsrisiko haben, davor bewahren kann, an Brustkrebs zu sterben. Leider fanden sie keine Studien, die diese Frage untersucht haben. Die Gesamtbewertung ist demnach "unklar". Mehr Informationen hierzu im IGeL-Monitor ...

Ab 50 Jahren: Darmkrebsfrüherkennung | Mammographie

... besteht im Rahmen der gesetzlichen Leistungen zur Darmkrebsfrüherkennung die Möglichkeit, einmal jährlich den Stuhl auf verborgenes Blut untersuchen zu lassen.

Mehr über die Chancen zur Darmkrebsfrüherkennung erfahren


Zudem haben Sie die Möglichkeit zur Brustkrebsfrüherkennung mittels Mammographie. Frauen zwischen 50 und 69 Jahren werden alle zwei Jahre zu einer Röntgenuntersuchung der Brust eingeladen. Das Ziel dieser Untersuchung ist es kleine Tumore frühzeitig zu erkennen und erfolgreich zu therapieren.

Zum 1. Juli wird die Altersgrenze auf 75 Jahre angehoben.

Mehr über die Mammographie erfahren
 

Ab 55 Jahren: Koloskopie (Darmspiegelung)

... können Sie sich auch für eine Spiegelung des gesamten Dickdarms (Koloskopie) mit einer Wiederholung nach zehn Jahren entscheiden. Bei der Darmspiegelung können Vorstufen von Darmkrebs entfernt werden. So kann man verhindern, dass Darmkrebs entsteht.

Alternativ können Sie jetzt alle zwei einen "Stuhltest" bei Ihrem Arzt erhalten und auf Blut im Stuhl untersuchen lassen. Als Versicherte der Bertelsmann BKK erhalten Sie den Test bereits ab 30 Jahren. (jetzt kostenlos bestellen).


Vorsicht "IGeL"

Oft werden Ihnen im Rahmen der Untersuchungen zusätzliche „Individuelle Gesundheitsleistungen" angeboten, die nicht im gesetzlichen Leistungskatalog enthalten sind. Zum Beispiel eine Bestimmung der Tumormarker (M2-PK-Test). Hier ist laut IGeL-Monitor Vorsicht geboten, da der Nutzen nicht erwiesen ist.

Nähere Informationen zur Bewertung des M2-PK-Test auf der Seite www.igel-monitor.de
 

Auf einen Blick: die ärztlichen Untersuchungen zur Früherkennung

Welche Untersuchungen erhalte ich in welchem Alter?
Auf welche Untersuchung habe ich als gesetzlich Krankenversicherte einen Anspruch?

Das gesetzliche Angebot zur Früherkennung auf einen Blick ... (Stand November 2020).

Hinweis: Wir haben das gesetzliche Angebot an einer Reihe von Stellen erweitert.
Entsprechende Informationen erhalten Sie in den vorherigen Elementen auf dieser Seite.

Tipp: Die Aktivwoche für Frauen

Für Frauen mit Interesse an Bewegung und Entspannungstechniken, die Anregungen zur Balance zwischen Arbeit und Privatleben suchen. Die Aktivwoche beinhaltet theoretische und praktische Angebote rund um Ausdauer, Kraft und Koordinationstraining kombiniert, mit Entspannungs-, Stress- und Ernährungs-Workshops sowie Gesprächsrunden mit frauenspezifischen Themen.

Angebote finden Sie in Bad Brückenau, Bad Salzuflen und Bad Suderode.

Aktivwoche FRAUEN.EXTRA


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05241 80-74000*
*Montag bis Freitag von 8 bis 17 Uhr

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Seite zuletzt aktualisiert am: 13.03.2024
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